Mittags gegen 13:41 Uhr wurde die Feuerwehr Biskirchen zur technischen Hilfeleistung zur Einsatzstelle an den Steinbruch Stockhausen nachalarmiert.
Bereits am Morgen, gegen 09:20 Uhr wurde die Feuerwehr Leun und Braunfels zu einer technischen Hilfeleistung zum Steinbruch in Stockhausen alarmiert, dort hatte sich ein LKW den Dieseltank aufgerissen und ca. 600 Liter Diesel verloren. Ein Teil des Kraftstoffes lief über die LKW-Waschanlage in eine Auffanggrube für das Waschwasser und ein weiterer Teil in ein Überlaufbecken, welches in die Lahn führt.
Neben den Feuerwehren waren auch die Polizei, die untere Wasserbehörde und das Regierungspräsidium vor Ort, um die erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung einer Umweltverschmutzung zu kontrollieren.
Zunächst wurden von den Feuerwehren aus Leun und Braunfels mehrere Ölsperren auf den Gewässern errichtet.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde eine Spezialfirma zum Reinigen des Bodenbelags und Auspumpen der Auffanggrube bestellt. Hierbei stellte sich heraus, dass der Waschschlamm mit Wasser verdünnt werden musste. Dies führte zur Nachalarmierung der Feuerwehr aus Biskirchen.
Da für diese Verdünnungsmaßnahmen sehr viel Wasser benötigt wurde, wurde ein Pendelverkehr zwischen der Wasserentnahmestelle in Leun und der Einsatzstelle im Steinbruch eingerichtet.
Insgesamt wurden von dem Spezialfahrzeug ca. 24.000 Liter verschmutzter Waschschlamm aufgenommen. Der Einsatz dauerte über den ganzen Tag bis ca. 20 Uhr am Abend.